Kultur
   10 Jahre
Foto: Pop-Out Musik

Der Soundtrack ist besser als der Film

Die neueste „Gay-Klamotte“ des Kinos „Coming in“ kann sich gerade nicht mit Ruhm bekleckern. Die meisten Kritiken verreißen den Film überwiegend. Der Soundtrack dazu kommt im Gegenzug überraschend gut daher. Das Team dahinter sind keine geringeren als Peter Plate und Ulf Leo Sommer (Rosenstolz), die nicht nur die Instrumentalstücke für den Film beisteuerten, sondern auch mit dem The-Voice-Zweitplatzierten Chris Schummert und Musical-Darstellerin Maxine Kazis zwei wunderbare Sänger fanden, die diese Songs absolut überzeugend performen.

Die Titel sind nahezu alle im Singer-Songwriter-Stil komponiert und besitzen natürlich auch einen gewissen Pop-Einfluss. Chris Schummerts Stimme singt sich absolut charismatisch durch die gefühlvollen Balladen des Soundtracks. Besonders hervorzuheben sind dabei „Anything goes“ und „Something beautiful“.

Maxine Kazis liefert ebenfalls eine überzeugende Arbeit ab und schmeichelt sich ähnlich vorteilhaft den Melodien an, egal ob im Duett mit Schummert („Mad mad world“) oder in ihren Solostücken („Sea Captain“). Auch die instrumentalen Stücke sind viel mehr als eine Untermalung von flimmernden Bildern. Absolut Candlelight-Dinner-tauglich.

Sollte man vor der Frage stehen „Film anschauen oder Soundtrack kaufen?“ ist Letzteres sicherlich die empfehlenswertere Maßnahme.

Das könnte dich auch interessieren
 
Schön, dass Du hier bist
Bitte melde Dich an, um diese Funktion nutzen zu können!

Passwort vergessen?

Noch kein Mitglied? Registrieren

Anmelden