NRW
   13 Jahre
Foto: privat

Essener Akzeptanzpreis

Das Forum Essener Lesben und Schwule (F.E.L.S.), der Verein Essen Andersrum und die lokale Aidshilfe vergeben auch in diesem Jahr einen Akzeptanzpreis an eine Persönlichkeit, die sich um den Abbau von Diskriminierungen gleichgeschlechtlicher Lebensweisen verdient gemacht hat. In diesem Jahr wird Christian Stratmann mit dem Preis ausgezeichnet.

Wat ne herrliche Welt

Christian Stratmann ist Gründer und Prinzipal des "Mondpalast von Wanne-Eickel", das einzige Volkstheater im Ruhrgebiet. Mit Stücken wie "Ronaldo und Julia" oder "Wat ne herrliche Welt" blickt er humorvoll auf das Ruhrgebiet und konnte mit seinen Stücken bereits Größen wie Rudi Assauer und Kurt Beck für einen Besuch im Mondpalast begeistern. Seit 2008 ist er "Bürger des Ruhrgebiets" und hat für sein bürgerschaftliches Engagement auch bereits das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen.

In der Begründung für die diesjährige Verleihung des Akzeptanzpreises an Christian Stratmann wird daher auch seine "Gestaltungskraft und der starke Umsetzungswille, der die Kulturlandschaft im Ruhrgebiet nachhaltig geprägt hat" gelobt. Darüber hinaus gelinge es ihm, "mit großem Selbstverständnis schwules (Zusammen-)Leben im wahrsten Sinne des Wortes 'vorzuleben'. Damit ist er auch Vorbild für viele schwule Männer und lesbische Frauen geworden", so die Veranstalter in einer Pressemitteilung.

Verleihung im August

Das Ehrenmitglied von Essen Andersrum wird den Preis am 06.08. im Rahmen des Ruhr-CSD auf dem Essener Kennedyplatz entgegennehmen. Marlis Bredehorst, Staatssekretärin im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, wird in ihrer Laudatio sicherlich die passenden Worte für den würdigen Nachfolger von Christian Hülsmann, Wolfgang Berude und Uta Ranke-Heinmann (die Preisträger der letzten Jahre) finden.

 
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