Foto: stille wasser / photocase.com

Anti-Gewalt Recherche der Stadt Frankfurt

Wo sind Angsträume und Tatorte, wer sind Täter, wer ist wann schon mal Opfer geworden?

Eine online-Umfrage der Arbeitskreises "Jour Fix Homosexualität" soll Zahlen und Infos ermitteln.

"Mit dem auf die Zielgruppe der Lesben und Schwulen ausgerichteten Fragebogen wollen wir Betroffene ermutigen, Auskunft über ihre Erfahrungen im Bereich Gewalt zu geben, um so mehr Licht in das Dunkelfeld der Deliktstruktur bringen", erklärt Frank Goldberg, Geschäftsführer des Präventionsrats der Stadt Frankfurt ("Gewalt – sehen – helfen"). "Das Ergebnis der Umfrage wird ein wichtiger Beitrag sein, zielgruppenspezifische Präventionsarbeit zu leisten", so Goldberg weiter.

Der Arbeitskreis "Jour Fix Homosexualität" besteht seit 10 Jahren. In regelmäßigen Treffen besprechen der Präventionsrat der Stadt Frankfurt, die Polizei, Mitarbeiter des Ordnungsamtes, das lesbische Anti-Gewalt-Projekt "Broken Rainbow" und das schwule Anti-Gewalt-Projekt "unschlagbar" der AIDS-Hilfe die Situation zur Gewalt gegen Lesben, Schwule und Transgender in Frankfurt – zuletzt zum Beispiel in Fall der unverhältnismäßigen Razzien des Ordnungsamtes in öffentlichen Toiletten (das gab-Magazin berichtete).

Bereits 2010 wurde im Rahmen des CSD eine Umfrage zum Thema Gewalt gegen Lesben, Schwule und transsexuelle Menschen durchgeführt. Um darüber hinaus weitere Informationen zu erhalten, wird eine entsprechende Umfrage nun online gestartet.

Der Fragebogen mit 15 Fragen ist unter folgendem Link zu erreichen:

broken-rainbow.de/de/umfrage
 

Allgemeine Links zum Thema:
unschlagbar - das schwule Anti-Gewalt-Projekt der AIDS-Hilfe Frankfurt
Broken Rainbow - das lesbische Anti-Gewalt-Projekt
Ansprechpartner für Lesben und Schwule bei der Polizei Frankfurt
Präventionsrat der Stadt Frankfurt - (Gewalt sehen helfen)

 
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