Kaboom

College-Student Smith führt ein lockeres Leben. Lediglich ein Alptraum, den er sich nicht erklären kann, beunruhigt den schlaksigen Bisexuellen. Auf einer drogengeschwängerten Party trifft er ein rothaariges Mädchen, das er aus seinen Traum wiedererkennt. Mysteriös wird das Ganze, als dieses Mädchen ermordet wird - zumindest glaubt Smith das. Auch Smiths lesbische Freundin Stella lernt eine neue Bekannte kennen, die ihr allerdings zunehmend unheimlicher wird. Als Smith auf die Suche nach Zusammenhängen geht, gerät er immer tiefer in den Sog einer dunklen Verschwörung, in die auch seine Mutter und sein tot geglaubter Vater verwickelt sind.

Regisseur Gregg Araki, dessen Film "Mysterious Skin" und die Trilogie "Totally Fucked Up", "The Doom Generation" und "Nowhere" auch in Deutschland zu sehen waren, hat sich erneut dem Genre Teenage-Mystery gewidmet. Mit einer Reihe attraktiver Schauspieler (allen voran der horrorerfahrene Thomas Dekker als Smith), klassischen Grusel- und Science-Fiction-Elementen und einem kräftigen Schuss Sex kreiert er einen skurrilen Film, beim dem man sich allerdings nie ganz sicher ist, ob Araki eine Horror-Persiflage machen wollte oder es ernst gemeint hat. 2010 bekam er dafür immerhin die zum ersten Mal verliehene "Queer Palme" des Filmfestivals in Cannes verliehen.

"Kaboom" (USA/F 2010), Regie: Gregg Araki, mit Thomas Dekker, Haley Bennett, Chris Zylka. Deutsche Synchronfassung
Fr, 20.5. in der Gay Filmnacht im LSKH Frankfurt (21 Uhr), Cinemaxx Mannheim (20:15 Uhr) und Cinemaxx Stuttgart (21 Uhr).

 
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