Köln
   13 Jahre
Foto: Check Up

Paul und Etienne klären auf

"Ein Riesenarsch von Arbeit"

Zwei Check-Up-Freiwillige erklärten sich bereit, in die Rollen von Paul und Etienne zu schlüpfen und dabei Geschichten zu verkörpern, die nichts mit ihrem eigenen Leben zu tun haben. In drei, vier Nachmittagen, so schätzten Danny Frede und Christoph Klaes damals, sollte es möglich sein, die Clips in den Kasten zu kriegen. "Aber das ist ein Riesenarsch von Arbeit, schließlich hat es drei, vier Monate gedauert", erinnert sich Frede. Denn außer den Personalkosten für die beiden Hauptamtler gab es keine Finanzierung, und im alltäglichen Betrieb einer Gesundheitsagentur drängelte sich anderes immer wieder vor, ein Welt-Aids-Tag oder ein CSD zum Beispiel.

Dazu kamen einige logistische Herausforderungen. Die Hauptdarsteller bekamen keine Gage, so musste etwa der Gastro-Job von "Paul" mit den Zeiten in Einklang gebracht werden, in denen in Phoenix-Sauna oder der Cruising-Kneipe Midnight Sun gerade mal kein Hochbetrieb herrschte. "Doch die beiden haben das super gemacht, und das hat mich total gefreut."
Danny Frede kann sich durchaus vorstellen, dass sich noch weitere Kerle zu Paul und Etienne auf die Website gesellen. "Aber Christoph und ich sind jetzt erst mal an die Grenzen unseres Machbaren gestoßen, wenn wir weitermachen, muss das Ding irgendwie finanziert werden."

So bleibt es erst einmal beim Happy-End: Im Netz haben sich Paul und Etienne – aller Unterschiede zum Trotz – erst einmal gefunden.

Die Video-Storys von Paul und Etienne gibt es hier
 

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