Köln
   13 Jahre
Foto: Edition Salzgeber

Grünes Kino zur Homo-Ehe

Am 1. August 2001 traten schwule und lesbische Paare quer durch die Republik in den Stand der Eingetragenen Lebenspartnerschaft. Möglich gemacht hatte dies zuvor die damals amtierende rot-grüne Bundesregierung. Die Kölner Grünen würdigen das Jubiläum mit einem eigenen Abend mit Film und Diskussion.

Schwedische Liebesmühe(n)

Zunächst wird die schwedische Komödie "Patrik 1,5" (Szenenfoto) gezeigt. Das Ehepaar Göran und Sven hat sich eine heile kleine Welt mit Ehering, guten Jobs und kleinem Haus geschaffen. Fehlt nur noch ein Adoptivkind. Ein Druckfehler beschert dem Paar statt des ersehnten Anderthalb- einen 15-jährigen Jungen, und der so schwer vermittel- wie erziehbare Patrik hat mit Schwulen so gar nichts am Hut. Die leise wie sympathische Tragikomödie besticht mit drei tollen Hauptdarstellern.

Deutsche Visionen

Im Anschluss an den Film diskutieren der Kölner Homo-Ehen-Vorkämpfer und Bundestagsabgeordnete Volker Beck und sein Landtagskollege Arndt Klocke über zehn Jahre Lebenspartnerschaft und werfen einen Blick auf aktuelle Initiativen wie die Öffnung der Ehe.

Mit auf dem Podium Platz nehmen Paul Herbert Berendt und Hans Walter Michael, die am 1. August 2001 (nach 32 Jahren "wilder Ehe") als Erste in Köln die Ringe beim damaligen Regierungspräsidenten (und heutigen Oberbürgermeister) Jürgen Roters die Ringe tauschten.


"Grünes Kino" 31.07., 20.00 Uhr in der Filmpalette, Lübecker Str. 15, 50668 Köln, Eintritt: 5 Euro

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