Köln
   13 Jahre
Foto: Fotostudio CoelnColoer/Festkomitee Kölner Karneval

"Wunderbares Dreigestirn"

Wie ist Ihr Lebensgefährte Marc Adams mit dem plötzlich entstandenen Trubel umgegangen?

Marcus Gottschalk: Eigentlich ganz gut. Mein Freund lebt nicht in Köln, er ist im Sommer aus beruflichen Gründen für 18 Monate nach Innsbruck gezogen. Darum hat er den Rummel gar nicht so mitbekommen, nur durch meine Erzählungen und ein paar Zeitungsartikel, die ich ihm mitgebracht habe. Als er das erste Mal nach langer Zeit wieder in Köln war, hatte er direkt Interviews zu geben, dabei hat er sich unwahrscheinlich wohl gefühlt. Er meinte, "ich hab überhaupt nicht das Gefühl, dass uns jemand hier was Böses will".

Marc war auch dabei, als wir vom Festkomitee den Zuschlag bekommen haben. Das war für uns alle Drei eine sehr emotionale Geschichte und auch für Partner, Freundin, Frau. Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit wird er natürlich nicht die ganze Session über hier sein können, aber die wesentlichen Stationen mitmachen, wie die Proklamation und den Straßenkarneval, darauf freut er sich total.

Haben Sie Ihre Jungfrau schon vorgewarnt, was sie wohl Ende Januar beim Kostümball der StattGarde Colonia Ahoj erwarten wird?

Marcus Gottschalk: Ich habe ihm gesagt, dass er sich bei diesem Auftritt Turnschuhe anziehen sollte, denn zu Wort werden wir eh nicht kommen, weil ungefähr 25 Minuten "Oh wie bist du schön" gesungen wird.

Oliver von Rosenberg: Ich kenne ja schon viele aus der StattGarde, sie tritt immer bei den Schmuckstückchen auf, bei denen meine Frau Vizepräsidentin ist. In den letzten Sessionen haben wir immer viel zusammen gefeiert. Das ist eine nette Truppe. Auf den Auftritt dort freue ich mich schon.

Einer der spannendsten Termine könnte ja der traditionelle Besuch des Dreigestirns bei Kardinal Meisner werden …

Marcus Gottschalk: Der wird gar nicht spannend, sondern herzlich normal. Ich war schon fünf Mal als Adjutant zum Kaffeetrinken beim Kölner Kardinal zu Gast und habe ihn als einen unwahrscheinlich netten Menschen kennen gelernt. Ich denke, dass das so ablaufen wird wie immer.

Im Festkomitee, in vielen Gesellschaften hat die Generation der 40- bis 50-Jährigen das Ruder übernommen, die – so sagt zumindest Markus Ritterbach – alles nicht mehr so bierernst sieht. Können Sie das unterstreichen?

Marcus Gottschalk: Also wenn ich einen Satz aus den Gesprächen mit Markus Ritterbach mitgenommen habe, dann ist es, "du musst mehr Blödsinn machen, Karneval ist lustig". Den kann ich nur zu hundert Prozent unterschreiben.

Mehr Infos zum Dreigestirn hier

 

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